Nach einem wundervollen, unvergleichlichen Sonnenaufgang starten wir in Richtung Galicien.
Recht schnell haben wir Ribadeo erreicht, nachdem wir auf einer schmalen (sehr schmalen!), 700 m langen Fussgängerbrücke neben der Autobahn den Ria de Eo überquert haben.
In Ribadeo gibt es wieder einen Stempel, Kaffee, keine Cola und eine neue Isomatte für Christian (Isomatte, die Vierte … Was macht der Mann bloß damit???). Im Sportgeschäft erleben wir noch Comedy pur mit dem Verkäufer, der mit der aufblasbaren Matte regelrecht kämpft, bis er sie in der Hülle verpackt hatte. Vor Verlegenheit pfiff er irgendwann vor sich hin, während er das Teil mindestens 3x neu aufrollte … Wenn ich jeden Morgen so lange dafür brauchen würde, dann kämen wir erst abends auf die Strecke …
Heute beschließen wir, dass wir aufgrund unseres genügend großen Zeitfensters unsere restliche Strecke nach Santiago auf dem offiziellen Pilgerweg fahren werden. Den größeren Straßen sagen wir somit Adieu und begeben uns auf Fusspilgers Spuren und den Muschelhinweisen folgend auf die zeitweise etwas unwegsame, aber wunderschöne Strecke durch Feld, Wald und Wiesen.
Am Rande eines Eukalyptuswaldes lacht uns ein Zeltplatz an, fernab des üblichen Campingplatzrummels. Super! Darauf erst mal ein Bier und eine Cola, verbunden mit einem Festmahl.
Wohl bekomm’s, Welt, bis morgen!
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