10 Grad und immer wieder bedrohlich bedecktes Wetter. So präsentieren sich uns die Pyrénèen uns am frühen Morgen.
Guten Mutes, dass sich das ändert, starten wir heute Morgen, auch in der Hoffnung, dass wir uns in tieferen Lagen an etwas wärmeren Temperaturen und etwas Sonne erfreuen können.
Vier Stunden und eine Frühstückspause später gelangen wir in Trebas ins Flusstal der Tarn.
Gleichzeitig bessert sich auch das Wetter und wir beginnen schon wieder zu schwitzen.
Mit einem steten Auf und Ab folgen wir nun diesem wilden Fluss.
Auf unserem Weg begegnen uns schöne Städtchen, wie z.B. Ambialet, wo wir noch einmal eine Pause einlegen, ehe wir nach Albi fahren, wo wir uns einen wohlverdienten Campingplatz erhoffen. Gibt es auch, aber leider nicht für uns, da uns – trotz freier Plätze – klargemacht wird, dass kein Platz mehr ist.
Also fahren wir weiter in die Albi-Altstadt, wo es mittlerweile schon wieder knallheiß ist und der Bär steppt. Nach einem kalten Cola ziehen wir weiter, in der Hoffnung, ein Plätzchen für unser Zelt zu finden, doch das ist gar nicht so einfach, denn irgendwie scheinen alle Grundstücke und Wiesen privat zu sein. Wir fahren also nochmal ca. 20 km, ehe ich dann an irgendeinem Haus klingle und höflich frage, ob wir auf der Wiese für eine Nacht campieren dürfen … Kein Problem! Mann! Auf diese Idee hätte ich auch schon früher kommen können. So sind wir an diesem Tag 94 km mit doch einigen Höhenmetern gefahren, sind happy, groggy, hungrig und nur noch müde. Also noch schnell was essen, Zelt aufbauen und gute Nacht Welt!
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